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Philosophie

informieren » erklären » überzeugen

An diesem Drei-Stufen-Prinzip richtet textstark Unternehmenskommunikation seine Tätigkeit aus. Alle von textstark angebotenen Dienste (siehe dazu auch die Rubrik » Kompetenz/Leistungen) unterliegen diesem kommunikativen Leitmotiv; im Folgenden wird es näher erläutert.

erklären

„Erklären Sie’s mir wie einem fünfjährigen Jungen!“
(Oscar-Preisträger Denzel Washington in der Rolle des Journalisten Gray Grantham in dem Hollywood-Thriller „Die Akte“, 1993)

Recht hat er: Warum einen Sachverhalt kompliziert darstellen, wenn’s auch einfach geht? Wobei „einfach“ keinesfalls mit „langweilig“ oder gar „sprachlich uninspiriert“ gleichgesetzt werden darf – die wichtigste Zielvorgabe beim Texten ist und bleibt gleichwohl die Verständlichkeit! Klingt doch eigentlich ganz einfach, oder?
Warum dennoch so häufig aneinander vorbeikommuniziert wird? Nun, sehr vielen – zu befürchten ist: immer mehr – Absendern kommunikativer Botschaften mangelt es schlicht an Empathie, also an der Fähigkeit und der Bereitschaft, sich mittels Sensibilität, Einfühlungsvermögen, Vorstellungskraft oder Phantasie in den Empfänger hineinzuversetzen. Die Frage, ob das, was kommuniziert wird, von der Zielperson bzw. der Zielgruppe der Nachricht überhaupt verstanden und daraufhin beispielsweise in konkretes Handeln umgesetzt werden kann, wird zunehmend ignoriert – leider!

Oder wie anders ist es zum Beispiel zu erklären, dass Mitarbeiter einer Autobahnmeisterei im Sommer 2004 an der A 61 bei Alzey (Rheinland-Pfalz) ein Schild aufstellten, auf dem zu lesen war: „OD Westhofen gesperrt, nächste AS benutzen!“ Dass vermutlich 99 Prozent aller Autofahrer, die die Aufschrift derartiger Schilder im Vorbeifahren zur Kenntnis nehmen und danach handeln sollen, des Fachjargons von Autobahnarbeitern nicht mächtig sind und somit nicht wissen können, dass „OD“ für „Ortsdurchfahrt“ und „AS“ für „Anschlussstelle“ steht, kam offensichtlich niemandem in den Sinn – so wurde eine für manche Fahrzeugführer möglicherweise sehr wichtige Information durch eine Mischung aus Fahrlässigkeit und Ignoranz an den eigentlichen Adressaten der Botschaft vorbeigelenkt. Schlimmer noch: Die Un- oder bestenfalls Missverständlichkeit der von dem Schild transportierten Information zwingt die Autofahrer zum Grübeln („Was will man mir damit sagen?“) und lenkt sie dadurch unter Umständen vom Verkehrsgeschehen ab!

Ein harmloses Beispiel, meinen Sie? Mag sein, aber anschaulich wie es ist, steht es exemplarisch für die Ursache zahlreicher Kommunikationsprobleme. Und die Konsequenz daraus? textstark nimmt beim Verfassen von Texten immer zunächst die Empfänger-Perspektive ein, ermittelt aus dieser Sicht den inhaltlichen Erklärungsbedarf und berücksichtigt die daraus gewonnenen Erkenntnisse beim Ausformulieren des Manuskripts – getreu dem ebenso banalen wie wahren Grundsatz vieler Kommunikationsprofis: „Mind Your Reader!“ („Beachte Deinen Leser!“)

» Hier lesen Sie den dritten Teil „überzeugen"...